Wilde Else, 2019/2021

diverse Hölzer, Textil, 30 x 30 x 8 cm


Delfter Blau, 2020

Packraum-Puzzle, Multiples, Acryl, Linoldruck und Lack auf Sägeresten


Bretonische Brettchen, 2020

Bauholz, Sperrholz, Triptichon, je  DIN A 4


Bretonische Schleife, 2020

Acrylfarbe und Ölkreide auf Bau- und Sperrholz


Baum-Kronen, 2019

Acryl und Acyrllack auf Siebdruckplatte, Spanngurte

Installiert im TOP.OS-Projektgarten, Juli 2019 im Rahmen von POTLUCK Kunstmix Greifswald Osnabrück


Neue Realien, 2018

Multiples, Durchmesser je 29 cm, Acryl, Ölkreide auf oder hinter Buchensperrholz

Aus dem Kreisdurchmesser von 29 cm habe ich vier Formen entwickelt, die mal einem Geweih ähnelt, mal einer Form, die an einen Käfer erinnert und mal einer, die eher an Pokemon oder Starwars erinnert. Allen Formen liegt die vertikale Spiegelung zugrunde, die in der Natur immer wieder vorkommt.

 

Der Titel dieses Multiple-Reihe bezieht sich auf „Kamps Neues Realienbuch“ aus den 70er Jahren,Texte daraus sind teilweise auf die Cut-Outs übertragen.


One size fits all, 2018, 50-teilig

Puzzle, 50-teilig, Größe variabel Acryl, Bleistift, Kugelschreiber, Ölkreide, Edding und Lack auf diversen Hölzern

 

Die auf dem Boden oder auf einem Tisch liegenden Puzzleteile sind so zugeschnitten, dass sie universell an jeder Stelle zusammen-gepuzzelt werden können.

 

Die Arbeit „one size fits all“ ist zeitgleich zu einer Familienrecherche entstanden und bildet Spot-artig die Vielzahl, Vielschichtigkeit und Ästhetik der erhaltenen Dokumente aus einem Zeitraum von ca. 100 Jahren ab. Das Aneinander-Puzzlen der Dokumentenfragmente ähnelt der Recherchearbeit, bei der durch neue Verknüpfungen immer wieder neue Erkenntnisse erlangt werden.


Einfaches Puzzle oder: Familientreffen in Unterweser II, 2018

Acryl auf Holz


Die Gehörnten, 2017

Stecksystem

Fahr- und drehbares Metallgestell, verschiedene Hölzer, Brummstimmen, Höhe: 2,75m, Durchmesser: 1,75m


natura morta silvae, 2017

diverse Hölzer


Nightmare, 2017

Buchensperrholz


Possibilities/ Möglichkeiten, 2017

Skulpturenbaukasten, Stecksystem 100-teilig

Sperrholz, teilweise bedruckt

Mit Stecksystemem aus Holz bin ich als Malerin schon häufiger in die Dreidimensionalität vorgedrungen.

 

In der Arbeit Possibilities/Möglichkeiten verzichte ich bewusst auf die Malerei, weil das grobe Material selbst lebendige Oberflächen bietet. Nur einen kleinen Teil habe ich mit schwarzer Linoldruckfarbe bedruckt, um ein paar Akzente setzen zu können.

 

Das Prinzip ist denkbar einfach – ähnlich einem Kinderspielzeug aus den 70ger Jahren, bei dem man mit eingeschlitzen Rosetten dreidimensionale Objekte bauen konnte.

 

Für die Arbeit Possibilities habe ich ein paar einfache Grundformen gewählt, die ich mit ausgefallenen Einzelteilen kombiniert habe. Die Formen der Teile sind zudem auch dadurch entstanden, dass ich die Holzabfälle bestmöglich wiederverwenden wollte, so dass fast keine Schnittreste übriggeblieben sind.

 

Der Baukasten Possibilities bietet eine schier unendliche Anzahl von Möglichkeiten für Skulpturen. Schon durch das Aneinanderstecken von zwei Teilen gelangt man ins Dreidimensionale.

Jedes Teil hat wiederum mehrere Möglichkeiten zum Anstecken weiterer Teile.

Beim Zusammenstecken größerer und aufwändigerer Skulpturen ist man gefordert, auf die Balance zu achten.

 

 

 

 


Kriegsspiel, 2016

Doppel-Mobile, Sperrhölzer, Linoldruckfarbe, Drehmotor, Spieluhr mit Drehmotor

An einem Drehmotor bewegt sich ein Mobile von Flüchtenden und Handgranaten. Ein weiterer Drehmotor, kombiniert mit einer Kinderspieluhr, bewegt ein Maschinengewehr. Worauf das Gewehr zielt, ist dem Zufall überlassen, schon ein kleiner Luftzug kann die Situation verändern.

in der Ausstellung BIOS 2, 2017, Kunstraum hase29 in Osnabrück:


mögliche Mutationen, 2016

Buchensperrholz


International Tour Group, 2016

Installation für eine Europalette, Acryl, Linoldruckfarbe, Aquarell und Bootslack auf Multiplex 9mm, 19-teilig, 100 x 120 x 80 cm

Internationale Reisegruppe, Installation auf einer Europalette

Stecksystem

 

Die Idee:

 

Die Europalette, Reisende auf allen Wegen, wird zum Verkehrsmittel für eine Reisegruppe, bunt zusammengewürfelt aus vielen Nationalitäten.

Als Inspirationsquelle dient eine Ansammlung von Foto-Reisebüchern aus den 50er bis 70er Jahren, Zeiten, in denen der Traum von der großen weiten Welt für viele Menschen näher rückte und das Reisen auf allen Verkehrswegen erschwinglicher wurde.

Gleichzeitig kann die Europalette auch als Floß dienen und eines der hoffnungslos überladenen Flüchtlingsboote symbolisieren.

Die Installation „Internationale Reisegruppe“ soll zwischen diesen beiden Möglichkeiten changieren und in beide Richtungen zur Interpretation anregen.

 

 

International Tour Group,  installation art on  an Euro-pallet

plugging-system

 

The idea:

 

The Euro-pallet, already being a traveller on many paths, becomes a mean of transport for a travelling group, which consists of many different national subjects.

As a source of inspiration, a collection of photographic travel books from the 1950s to 1970s is utilised. Those were times, in which the dream of travelling around the wide world became reality for many people and travelling in general became much more affordable.

At the same time the Euro-pallet should also be seen as a raft and symbolise one of the many overly crowded migrant boats.

This installation art „Internationale Reisegruppe“ is to oscillate between those two possibillities and encourage interpretation in both directions.

 

Die Figuren


Fischen vorm Fuji - Holzschnitt nach Hokusai, 2015, Acryl, Lack auf Siebdruckplatte

Cut-out, 6-teiliges Stecksystem, Installation für einen Schrank, 148,5 x 105 x 45 cm


Nebenobjekte zu Fischen vorm Fuji: Fischlies I, Fischlies II, Boot, 2015

Acryl und Lack auf Siebdruckplatte, Stecksysteme


Variationen über eine Damenfahrradsattelverpackung, 2013

24-teilig, Buchensperrholz 6mm


another point of view, 2012

Acryl und Bootslack auf Multiplex, eine Rotkäppchenversion mit zwei Rotkäppchen und drei Wölfen

Foto: Gerlinde Buddrick
Foto: Gerlinde Buddrick

Hexen in Osnabrück, 2011

Acryl und Bootslack auf Siebdruckplatte

Trine Prölking (die alte Wehrkamp), Sara Baumeister geb. von Gülich und Grete Bierbaum stehen für eine Vielzahl von Frauen und Männern, die noch bis ins 17. Jahrhundert in Osnabrück als Hexe verfolgt und hingerichtet wurden.

 

Zauberei und Hexerei, wie z.B. die Heilkunst mit Pflanzen, wurden als Hinweis auf den Pakt mit dem Teufel angesehen und konnten zur Verhaftung führen.

War man erstmal in die Mühle eines Hexenprozesses verwickelt, gab es kaum eine Chance, einer Verurteilung und Ermordung zu entgehen.

 

Trine, Sara und Grete haben dennoch in der Geschichte gesiegt: Ihr sinnloser Tod ist in den Prozessakten überliefert worden, die Taten ihrer Peiniger und Mörder werden heute bei uns auf das Schärfste verurteilt.

 

 

Trine, die magische Hexe:

An der Unterkante ihres Rockes züngeln schon die Flammen, die das Feuer auf dem Scheiterhaufen darstellen sollen. Das Muster auf ihrer Kleidung besteht aus Pentagrammen, welche auch heute noch als magisches Zeichen für Hexenbrauchtümer benutzt werden.

 

Sara, die Kräuterhexe:

Auf Saras Kleidung erkennt man giftige Pflanzen (Tollkirsche und Fingerhut). Die Wirkstoffe von Giftpflanzen sind weiterhin ein wichtiger Bestandteil vieler Medikamente.

 

Grete, die Hexe, die mit dem Teufel anbändelte:

Sie trägt die Teufelsbrut unter der Brust. An dem kleinen Embryo kann man schon deutlich die Teufelshörnchen sehen.

 

 

ehemaliger Standort: Große Gildewart 6-9, am „Haus der Jugend“ in der Altstadt von Osnabrück

 


Verschiedene Höhenlinien, 2010

Acryl auf MDF, 7-teilig


Gitarre, 2007

Gitarrengriff, Sperrholz, Siebdruckplatte, Acrylfarbe, Bootslack


Kleine Objekte